Ambulante Polygraphie

Ambulante Polygraphie

Bei der ambulanten Polygraphie erhält der Patient ein mobiles Gerät, das er für eine Nacht in heimischer Schlafumgebung trägt. Das Gerät zeichnet während des Schlafes wichtige Körperfunktionen auf, die möglicherweise erste Hinweise auf eine schlafbezogenen Atmungsstörung gibt. In vielen Fällen reicht die Untersuchung über ein solches ambulantes Verfahren aus.

Dabei wird über Nacht mit einem kleinen Gerät folgendes gemessen:

  • Atemfluss- und Atempausen
  • Bewegungen von Bauch und Brustkorb
  • Lageposition
  • Sauerstoffsättigung im Blut
  • Schnarchgeräusche

Wann ist eine ambulante Polygraphie erforderlich?

Eine ambulante Polygraphie wird bei schlafbezogenen Atmungsstörungen eingesetzt. Sie ist eine Voruntersuchung und screent einige wichtige schlafbezogenen Körperfunktionen. Je nach Ergebnis können danach bereits geeignete Therapien eingeleitet werden oder eine weitere Diagnostik im Schlaflabor ist notwendig (Polysomnographie).

Wann sollte eine Polygraphie durchgeführt werden?

  • Gedächnis- und Konzentrationsstörungen, Depression, Demenz
  • erhöhter Tagesmüdigkeit, Sekundenschlaf, Erschöpfung, Burn-out
  • Ein- bzw. Durchschlafstörungen, unerholsamer Schlaf
  • Andauern von Sodbrennen
  • Schnarchen, Atempausen, Luftnot
  • Vorhofflimmern
  • nach Schlaganfall, Herzinfarkt, Stent-Einsatz, Bypass-OP
  • Verkalkungen der Halsschlagadern
  • hoher Blutdruck (braucht >2 Medikamente, sinkt nachts nicht ab)
  • Therapieschwierigkeiten bei Übergewicht, Diabetes, Fettleber

Ergibt die Auswertung auffällige Messergebnisse, ist möglicherweise eine weiterführende stationäre Untersuchung im Schlaflabor notwendig. Hier können wir Sie entsprechend weiter vermitteln.

Sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.